MEMMINGERBERG –
Der Allgäu-Airport bei Memmingen war Zielpunkt einer Feiertagsexkursion der Ortsverbände Ottobeuren (T10) und OV Krumbach (T05) mit rund 20 Teilnehmern. Der frühere Militärflughafen Memmingerberg wird mittlerweile von mehr als 800.000 Flugpassagieren genutzt und preist sich selber als "Flughafen der kurzen Wege". Mitunter wurde er auch "München-West" genannt – trotz über 100 Kilometer Entfernung bei der Autostrecke. Insbesondere die "Ryanair" bietet vom Allgäu Flugverbindungen z.B. nach Mallorca an.
Zu Beginn der über zweistündigen Führung wurde auf den historischen Hintergrund, die heutige Eigentümerstruktur, zu erwartende Ausbaumassnahmen (u.a. die Verbreiterung der Flugbahn) und deren Finanzierung sowie weitere Besonderheiten näher eingegangen. Anschliessend ging es – nach erfolgreicher Sicherheitskontrolle – in den Innenbereich, wo weitere Fragen geklärt wurden (u.a. die Vogelabwehr, Anflug bei Nebel (nicht so möglich) u.a.m.
Mit dem Flugplatzbus konnte das ganze Flughafenareal, darunter auch die früher militärisch-nuklear genutzten Zonen besichtigt werden. Auch auf die Landebahn durfte man zeitweise damit unterwegs sein. Die Flughafenfeuerwehr, die vielfältig am Flugplatz eingesetzt wird, stellte ihre Ausrüstung vor und informierte über ihre Tätigkeit beim Flughafen. U.a. gibt es mittlerweile die "Schaumteppiche" für den Fall einer Notsituation eines Flugzeugs nicht mehr, hiess es. – Nach dem interessanten Programm klang der gemeinsame Feiertagsnachmittag danach noch in Ottobeuren (Kreis Unterallgäu) aus.