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*P14* aus Ulmer OV-Abenden: Schwerpunkt Wettersondenjagd

ULM-LEHR -
Joachim (DK5TP) und Walter (DJ9VF) stellten im Rahmen des OV-Abends des OV Ulm (P14) ihr besonderes Hobby vor, das Auffinden von Wettersonden. Basis dafür ist eigentlich die Funkpeilung, also das Anpeilen eines Senders. Wer in Deutschland eine Wettersonde findet, darf sie auch behalten. In dem Vortrag ging es darum, gestartete Wettersonden nach dem Flug, bzw. der Landung wieder aufzuspüren und zu bergen! Für das Aufspüren einer Wettersonde ist natürlich einiges zu beachten. Man muß den Startort, den Startzeitpunkt und die Sendefrequenz der Wettersonde wissen. Aus der Windrichtung und der Wetterballonhöhe läßt sich der mögliche Landepunkt der Wettersonde vermuten.

Mit Programmen für eine Ballontrack-Vorhersage geht es schon etwas genauer. Moderne Wettersonden lassen sich sogar mit speziellen Programmen direkt dekodieren und live auf eine Landkarte plotten. Hierzu gibt es Hilfsprogramme zum Messen und Zeichnen auf Google-Maps, sowie zur Erstellung von Landkarten.
Ist der Landepunkt erst mal bekannt, dann nichts wie hin. Am Zielpunkt ist man meistens nicht allein und es erwarten einen immer neue Überraschungen. Entweder die Sonde hängt auf einem Baum oder liegt im unwegsamen Gelände usw. Jede Sondensuche ist anders. Joachim und Walter untermalten ihren Vortrag mit einigen amüsanten Geschichten. Die genaue Ortung der Sonde vor Ort erfolgt in der Regel mit einem HF-Sniffer. Hierbei ist Eile geboten, da die Sonden sehr bald aufhören zu senden. Anschließend erläuterten die beiden den Aufbau von Wettersonden und zeigten ihre Funde.