LAUPHEIM –
Ist die Batterie aufgeladen und zusammen mit dem Funkgerät einsatzfähig? – dieses kann im Falle eines Falls sowohl im eigenen Interesse, als auch für Mitbürger im Ort wertvoll sein. Schliesslich ist ein längerer Stromausfall, wie seinerzeit im Münsterland auch für Oberschwaben und den Linzgau nicht auszuschliessen. Der Notfunk war Schwerpunktthema im diesjährigen Global-OV-Abend, der in Laupheim auf Einladung des OV Laupheims, P49, stattfand.
Jürgen Mayer (P37), DL8MA, Notfunkreferent des Distriktes Württemberg sensibilisierte bei diesem Treff die Anwesenden für sein Anliegen und beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den Rahmenbedingungen für Notfunkaktivitäten, sowohl seitens der (immer besser ausgestatteten) BOS-Seite, als auch hinsichtlich etwaiger Einsatzmöglichkeiten seitens der Funkamateure im gesamten und des einzelnen OM. Er blickte auf die Entwicklung in den letzten Jahren zurück und hob auch das durch Notfunkeinsätze erworbene gute Ansehen unseres Funkdienstes im Ausland, z.B. in Vorarlberg, hervor. OM Mayer ging zudem auch auf aktuelle Initiativen des Referats, wie die aktuelle Notfunkübung im Raum Stuttgart ein und gab weitere Tipps und Informationen, auch zu einem Notfunkkoffer.
Erfreut zeigte sich der Veranstalter P49, mit OVV Jürgen Borm, DK5GU, dass mehr Teilnehmer als erwartet (nämlich über 40) im Lokal begrüsst werden konnten. Auch seitens der Ortsverbände des Deutschen Roten Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr aus Laupheim und Biberach waren Vertreter anwesend. Die Mitglieder aus allen Ortsverbänden im Kreis Biberach (P21/43/49/59) sowie vom OV Pfullendorf (A48), sowie auch z.B. vom OV Ulm-West (P39) hatten sich bunt gemischt an den Tischen verteilt. Die anwesenden OVV informierten über bevorstehende Aktivitäten, wie die nächsten Feldtage, den gemeinsamen Flohmarkt am 17.09. in Biberach und auch den gemeinsamen Ausflug am 29.10. zum Schweizer Amateurfunk-Flohmarkt nach Zofingen (Schweiz). Die Ortsverbände unterstützen sich seit Jahren gegenseitig, z.B. bei Spenden für die Relais- und Digieinrichtungen der Nachbarortsverbände.