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14.05. Pfingstsamstag: Ballonstart mit FM-Transponder 145,200/432,750 – Salzbur

PFULLENDORF/REGION/SALZBURG –
In den letzten Jahren war er m.E. der Höhepunkt der Amateurfunk-Ballon-Saison: das Salzburger Projekt. Am Pfingstsamstag, 14.05. ist es wieder soweit – womöglich diesmal das letzte in der Salzburger Reihe. Ein FM-Transponder ist auch an Bord! Weitere Infos gibts hier:

Voraussichtlich zum letztenmal: Salzburger Ballonstart
am Pfingstsamstag – mit FM-Transponder an Bord
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SALZBURG –
Zum zehntenmal un diesmal voraussichtlich zum letztenmal findet
bei Salzburg ein Amateurfunk-Ballonstart statt. Termin ist am
Pfingstsamstag, den 14.05., um 09:00 Uhr MESZ. Startort ist im
oesterreichischen Wals bei Salzburg.

Bei den „SARTOB“ genannten Missionen (das steht fuer Salzburg
Amateur Radio Transponder on Ballon) handelt es sich um einen
mit Helium gefuellten Tragerballon mit einer Amateurfunk-
Nutzlast sowie einen autormatisch sich oeffenden Fallschirm.
Die Nutzlast besteht primaer aus einem 2m-/70cm-Transponder
sowie einem ATV-Sender mit Aussenkamera. IN den Vorjahren
hoerte man OM aus etlichen europaeischen Staaten auf dem FM-
Transponder.

Das Transpondersystem arbeitet empfangsseitig auf 432,750 MHz
FM und ist auf 145,200 MHz sendeseitig on air. Die
Ausgangsleistung betraegt 1 Watt. Zusaetzich werden alle 3
Minuten Telemetriedaten in 1k2-Packet eingeblendet. Diese
enthalten die GPS-Daten, Laengengrad, Breitengrad, Hoehe,
Bordspannung sowie die Aussen- und Innentemperatur. Waehrend
des Sinkflugs werden die Telemetriedaten in kurzen Abstaenden
abgestrahlt. Als CW-Kennung wird OE2XYL verwendet.

Ueberdies ist ein Zweitsender auf 144,650 MHz mit 70 Milliwatt
auf Sendung, horizontal polarisiert. Es kommt ein
Mikroprozessor TC 100 zum Einsatz, der die GPS-Daten im APRS-
Format mit 1k2 Baud aussendet. Dieser Prozessor ist eine
Neuentwicklung und verbraucht nur 10 Milliampere. Ueber die
eingesetzte Technik wird von den Veranstaltern verbreitet, dass
nur das GPS-Modul ein Fertigteil ist – mit einem Spezialmodul
ohne Hoehenbegrenzung. Alle anderen Baugruppen sind eigene
Entwicklungen von Funkamateuren und sommit keine kommerziellen
Anfertigungen.

Es ist mit einer Flugdauer von rund 3 bis 4 Stunden zu rechnen.
Die Explosion des Ballons wird in eine Hoehe von rund 30.000
Metern erwartet. Bei absinkender Bordspannung wird der ATV-
Sender abgeschaltet, um Strom fuer die 2m-Sender zu haben, was
den Bergeteams zu Gute kommt.
(Info: UAFS Salzburg)

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