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Die Sonne „kippt um“ – Chancen auf ein sekundäres Maximum sinken

Nach den von der amerikanischen Weltraumbehörde NASA getätigten Beobachtungen beginnt das riesige solare Magnetfeld inzwischen mit der Umpolung. Es scheint, dass wir von einer kompletten Feldumpolung keine drei oder vier Monate mehr entfernt sind. Eine Magnetfeldumpolung findet ungefähr alle elf Jahre statt und zwar dann, wenn der Sonnenfleckenzyklus seinen Höhepunkt erreicht hat und sich der innere solare Magnet-Dynamo neu zu organisieren beginnt. Die unmittelbar bevorstehende Umkehrung markiert daher die Mitte des Sonnenfleckenzyklus Nr. 24. Die Hälfte desselben haben wir also hinter uns, die zweite Hälfte mit dem absteigenden Ast der Sonnenfleckenzahlen hat nun begonnen.

Die Messdaten zeigen übrigens, dass beide Sonnenhemisphären derzeit nicht synchron laufen. Während der solare Nordpol bereits das Vorzeichen gewechselt hat, dauert dieser Prozeß beim Südpol noch an. Jedenfalls sinken mit der aktuellen Entwicklung die Chancen auf ein sekundäres Maximum, das ursprünglich für die zweite Jahreshälfte 2013 erwartet wurde.

Änderungen im solaren Magnetfeld haben auch Auswirkungen auf die Intensität der kosmischen Strahlung, die ins Sonnensystem eindringt. Hierbei handelt es sich um hochenergetische Partikelstrahlung, die fast mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist und beispielsweise von Supernova-Explosionen herrührt. Schwächt sich das solare Magnetfeld ab, verringert sich der Schutz der Heliosphäre vor der kosmischen Strahlung. Diese stellt nicht nur für Astronauten und Satelliten eine Gefahr dar, sie scheint auch auf der Erde den Bewölkungsgrad der Troposphäre und das Klima zu beeinflussen.

Tnx Info DG4MHM
Quelle: http://www.funkamateur.de

http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2013/05aug_fieldflip/

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