REGENSBURG –
Am Dienstag, 21. Mai, wird gegen 10:00 Uhr MESZ ein Stratosphärenballonstart der Fakultät für Elektrotechnik der Hochschule Regensburg stattfinden. Die Nutzlast soll APRS-Daten sowie SSTV-Bilder senden. Zudem befindet sich neben verschiedenen weiteren Projekten u.a. ein Aufbau an Bord, mit dem Prozessor-Rechenfehler unter Einfluss von Höhenstrahlung erkannt werden sollen.
Der Ballon wird regelmäßig auf 144,800 MHz in 1.200 Baud AFSK APRS-Positionsdaten sowie ausgewählte Sensormesswerte ausgeben. Auf 145,200 MHz werden die selben Daten häufiger gesendet. Unterbrochen werden die APRS-Aussendungen durch SSTV-Übertragungen auf 145,200 MHz (Scottie oder Robot) von der "Himmelscamera", welche nach oben gerichtet ist und Bilder vom Ballon bzw. Fallschirm zeigen dürfte.
Neben dem obligaten GPS-Empfänger, der SSTV-Camera und dem 2-m-Sender mit 500 mW an einer 50-cm-Gummiwendelantenne ist die Nutzlast mit einem Strahlungssensor für Gammastrahlung, zwei Temperatursensoren (innen/aussen), einer Camera für Videoaufzeichnungen sowie einem Experimentalaufbau zum Erkennen von Prozessor-Rechenfehlern unter dem Einfluss von Höhenstrahlung ausgestattet.
Der Startplatz befindet sich in JN58VQ. Die Erwartung ist, dass der Ballon, sobald er eine ausreichende Höhe erreicht hat, in ganz Bayern (oder auch weiter) ohne großen technischen Aufwand mit konventioneller APRS- bzw. PR1k2-Ausrüstung empfangen sein sollte. Aktuelle Informationen zum Fortschritt des Projektes mit dem Countdown bis zum Start finden Sie unter www.allkratzer.de. Das Team bittet um Empfangsberichte und Mitschnitte der APRS- bzw. SSTV-Aussendungen. (Quelle: Bayern-Ost-Rundspruch 19/2013)