– Arbeiten der Kommandostation an AO-51 dauern an
– Treffen von Vertretern der IARU und ausländischer Verbände
– Salomonen weisen weitere 100 kHz auf 40 m dem Amateurfunk zu
– 50 MHz in Andorra freigegeben
– Funkbetrieb auf den Bändern
und
– Was gibt es Neues über das Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Arbeiten der Kommandostation an AO-51 dauern an
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Die Arbeiten der Kommandostation an AMSAT-OSCAR Echo, AO-51, dauern an.
Zurzeit wird Software geladen, aufgrund dessen arbeitet der Satellit mit
verringerter Sendeleistung.
Mike Kingery, KE4AZN, hat ein Programm geschrieben, mit dem man
Telemetrie-Daten auswerten und grafisch darstellen kann. Download der
Software TlmEcho unter www.amsat.org/amsat-new/echo/tlm_decode.php.
Während der Arbeiten kann es zum Abschalten des Satelliten, ohne
Vorwarnung durch die Kommandostation, kommen. Diese bittet darum, keine
Sendeversuche über AO-51 zu unternehmen. Quelle: AMSAT News Service
Treffen von Vertretern der IARU und ausländischer Verbände
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Während der HAM RADIO fand ein Treffen von Vertretern der IARU und
ausländischer Mitgliedsverbände statt. Dieses dient seit Jahren dem
Erfahrungsaustausch und der Diskussion über künftige Aktivitäten. In
diesem Jahr ging es um die WRC 2003, dem Umsetzen der Beschlüsse in den
einzelnen Ländern und um Berichte aus verschieden Arbeitsgruppen.
Außerdem besprachen die Teilnehmer Probleme der Powerline-Communication
und Vorschläge einer CEPT-einheitlichen Einsteigerlizenz
Es nahmen 35 Teilnehmer aus 20 Ländern teil, unter ihnen Präsident,
Vizepräsident sowie Sekretär der IARU. Die IARU-Region 1 war durch ihren
Sekretär und vier Mitglieder des Executiv Comitees EC vertreten. Den
Vorsitz hatte der DARC-Auslandsreferent Hans Ehlers, DF5UG.
Das Protokoll kann in Englisch unter
www.darc.de/referate/ausland/hamradio nachgelesen werden.
Salomonen weisen weitere 100 kHz auf 40 m dem Amateurfunk zu
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Die Salomonen, Präfix H44, haben das 40-m-Amateurfunkband um 100 kHz von
7100 kHz bis 7200 kHz erweitert. Funkbetrieb darf mit maximal 400 W
erfolgen. Seit vergangener Woche liegt dem DARC-Auslandsreferenten Hans
Ehlers, DF5UG, die Kopie einer H44-Genehmigung mit einem solchen Eintrag
vor. Quelle: Bernhard Stefan, DL2GAC/H44MS
50 MHz in Andorra freigegeben
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In Andorra hat die Behörde das 6-m-Band für dort wohnhafte Funkamateure
freigegeben. C31JI und C31HK sollen bereits aktiv sein. Quelle:
RSGB-Webseite
Funkbetrieb auf den Bändern
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Zum 13. Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine sind vom 20. bis 25.
August mehrere Sonderstationen mit dem Präfix EO13 aktiv. Geplant ist
Betrieb auf allen Bändern in allen Modi.
Vom 21. bis 26. Juli findet eine ukrainisch/moldauische Expedition auf
die Insel Kalantchakskiy, IOTA-Nr. EU-179, im Schwarzen Meer statt.
Gefunkt wird unter UR6GWJ/P, im IOTA-Contest unter UW?G.
Am 24. und 25. Juli aktivieren Funkamateure aus Portugal, Spanien und
Belgien zum IOTA-Contest unter dem Rufzeichen CS7T die portugiesische
Insel Berlenga, EU-040.
Sven Fichtner, DD6VSF, ist vom 23. bis 25. Juli von Wangerooge, EU-047,
und vom 30. Juli bis 1. August von Fehmarn, EU-128, QRV. Er plant
Betrieb in SSB und PSK31 auf 40 m, 20 m und 17 m. Im August sollen
Aufenthalte auf den Inseln Scharhörn, EU-127, Usedom, EU-129, und Rügen,
EU-057, folgen. Informationen unter http://iota.uni-humbug.de.
Zum Schluss der Funkwetterbericht vom 21. Juli 2004, erstellt von DL1VDL
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Zunächst der Rückblick vom 14. bis 20. Juli: Mit drei Klasse-X- und 16
Klasse-M-Flares war die Sonnenaktivität sehr hoch. Dies erinnerte uns
auf dem Weg ins Sonnenfleckenminimum an die guten Bedingungen des
vergangenen Maximums. Am 14. Juli gab es einen Mögel-Dellinger-Effekt,
weshalb zur Mittagszeit für bis zu 45 Minuten alle Kurzwellenbänder
völlig ausfielen.
Der solare Flux betrug am 20. Juli 175 Einheiten und liegt damit um 77
über dem 90-Tagesmittel. Die DX-Bedingungen in den Südpazifik zeigten
sich noch am Morgen des 14. Juli hervorragend, erholten sich nach den
intensiven Flares aber nur stundenweise.
Das unruhige geomagnetische Feld verantwortete die relativ hohen
Dämpfungswerte auf allen transpolaren Funkwegen. 30 m und 40 m erwiesen
sich als gute DX-Bänder, 20 m und 17 m waren etwas schlechter als in der
Vorwoche. Dabei bietet 20 m morgens interessante Öffnungen. Die
intensive Gewittertätigkeit ermöglichte 10-GHz-Regenscatter.
Vorhersage bis 28. Juli
Zunächst erwarten wir am 23. Juli die Partikelwolke des M8-Röntgenflares
vom 20. Juli. Auch Aurora ist wahrscheinlich. Unbestimmte geomagnetische
Bedingungen beeinflussen bis zum 28. Juli das Funkwetter, obwohl von der
Fleckengruppe 653 weitere intensive Flares erwartet werden. Die
Sonnentätigkeit bleibt zunächst moderat bis hoch. Am Charakter der
gegenwärtigen Ausbreitungsbedingungen ändert sich nichts Wesentliches,
sie bleiben interessant.
Es folgen die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenaufgang: Neuseeland 19:46; Ostaustralien 21:00; Westaustralien
23:17; Japan 19:48; Hawaii 16:04; Alaska 13:02; Südafrika 05:06;
Kalifornien 13:00; Deutschland 03:40.
Sonnenuntergang: USA-Ostküste 00:18; USA-Westküste 03:13; Brasilien
21:19; Falklandinseln 20:08; Hawaii 05:09; Alaska 07:11; Südafrika
15:38; Neuseeland 05:14; Deutschland 19:21.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion
hatte Jürgen Sapara, DH9JS, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen
Rundspruch gibt es auch als Fax-Abruf unter der Nummer (05 61) 9 49 88
45, als Text oder Real-Audio- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite
www.darc.de sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Zusätzlich
erhalten Sie den Rundspruch der Vorwoche als Fax-Abruf unter der
Durchwahl -44.
Vielen Dank fürs Zuhören. 73 und AWDH bis zur nächsten Woche!
Beiträge für den Deutschland-Rundspruch bitte an mailto:redaktion@darc.de
Be- oder Abbestellen des Rundspruchs bitte unter
http://www.darc.de/rundspruch
Dort findet man auch den aktuellen Rundspruch sowie ältere Rundsprüche
in den Formaten pdf, html, real audio, mp3 und txt.
Nächster Versand: Deutschland Rundspruch 30/2004 am 29. Juli 2004